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   BFH, 07.12.1962 - VI 310/60 U   

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https://dejure.org/1962,632
BFH, 07.12.1962 - VI 310/60 U (https://dejure.org/1962,632)
BFH, Entscheidung vom 07.12.1962 - VI 310/60 U (https://dejure.org/1962,632)
BFH, Entscheidung vom 07. Dezember 1962 - VI 310/60 U (https://dejure.org/1962,632)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Verletzung des Grundsatzes von Treu und Glauben durch Nichterteilung der für die Berichtigung eines Steuerbescheids erforderlichen Einwilligung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 76, 446
  • DB 1963, 438
  • BStBl III 1963, 162
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 01.12.1961 - VI 20/61
    Auszug aus BFH, 07.12.1962 - VI 310/60 U
    Das ist rechtlich nicht zu beanstanden (vgl. Urteil des Senats VI 20/61 vom 1. Dezember 1961, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Einkommensteuergesetz § 11 Rechtsspruch 31, "Der Betrieb" 1962 S. 589).
  • BFH, 21.10.1993 - IV R 42/93

    Das FA ist bei Erlaß eines Änderungsbescheides nach § 174 Abs. 4 AO 1977 nicht an

    Seinerzeit wurde die nach § 94 Abs. 1 Nr. 2 AO zur Durchbrechung der Bestandskraft erforderliche Zustimmung des Steuerpflichtigen als erteilt angesehen, wenn er die Korrektur der unrichtigen Beurteilung eines bestimmten Sachverhalts zu seinen Gunsten erkämpft hatte; er konnte sich dann nach Treu und Glauben nicht gegen die folgerichtige steuerliche Erfassung des Sachverhalts in einem anderen Steuerbescheid wehren (vgl. BFH-Urteile vom 7. Dezember 1962 VI 310/60 U, BFHE 76, 446, BStBl III 1963, 162, und vom 7. Juli 1966 V 20/64, BFHE 86, 541, BStBl III 1966, 613).
  • BFH, 08.02.1996 - V R 54/94
    Gemäß der Rechtsprechung des BFH zu § 94 Abs. 1 Nr. 2 AO -- dessen Inhalt der Regelung in § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchst. a AO 1977 entspricht -- kann es zwar unter besonderen Umständen gegen Treu und Glauben verstoßen, wenn ein Steuerpflichtiger die Zustimmung zu einer Berichtigung des Steuerbescheids verweigert (vgl. BFH-Urteile in BFHE 86, 541, BStBl III 1966, 613, und vom 7. Dezember 1962 VI 310/60 U, BFHE 76, 446, BStBl III 1963, 162, sowie vom 23. Juni 1993 X R 214/87, BFH/NV 1994, 295, wonach diese Rechtsprechung für eine Übergangszeit auch auf Änderungsbescheide nach § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchst. a AO 1977 anzuwenden ist).
  • BFH, 12.03.1990 - III B 2/89

    Voraussetzungen für die Zulassung der Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung

    Die mit der Beschwerde aufgeworfene Frage sei bereits Gegenstand von Entscheidungen des BFH gewesen (Urteile vom 7. Dezember 1962 VI 310/60 U, BFHE 76, 446, BStBl III 1963, 162, und in BFHE 86, 142, BStBl III 1966, 368).

    In Fällen dieser Art sollte nach der Rechtsprechung des BFH die Zustimmung zur Änderung nach Treu und Glauben als erteilt gelten (vgl. Urteile in BFHE 76, 446, BStBl III 1963, 162; in BFHE 86, 142, BStBl III 1966, 368, sowie vom 30. Oktober 1975 IV R 15/72, 146/74, BFHE 117, 419, BStBl II 1976, 253, und vom 18. März 1982 IV R 64/78, nicht veröffentlicht - NV -).

  • FG Köln, 08.05.2007 - 1 K 1988/06

    Abgabenordnungsrechtliche Rechtsgrundlagen und Voraussetzungen für einen

    Es kann ausnahmsweise unter besonderen Umständen gegen Treu und Glauben verstoßen, wenn ein Steuerpflichtiger die Zustimmung zu einer Berichtigung des Steuerbescheides verweigert und sich hierdurch in Widerspruch zu früheren Verhalten setzt, s. BFH-Urteile vom 07.07.1966 V 20/64, BFH/NV 1966, 733 und vom 07.12.1962 VI 310/60, BStBl III 1963, 162.
  • BFH, 23.06.1993 - X R 214/87

    Änderung bestandskräftiger Veranlagung zur Umsatzsteuer (USt) - Ablaufhemmung der

    Durchgreifende Bedenken, diese zum alten Recht (§ 94 Abs. 1 Nr. 2 AO) entwickelten Grundsätze (vgl. BFH-Urteile vom 7. Dezember 1962 IV 310/60 U, BFHE 76, 446, BStBl III 1963, 162; vom 12. Juli 1963 VI 250/62 U, BFHE 77, 292, BStBl III 1963, 426; vom 7. Juli 1966 V 20/64, BFHE 86, 541, BStBl III 1966, 613; vom 30. Oktober 1975 IV R 15/72, 146/74, BFHE 117, 419, BStBl II 1976, 253) anzuwenden, hat der Senat jedenfalls für den Streitfall nicht (vgl. auch Hübschmann/Hepp/Spitaler, a.a.O., § 172 AO 1977 Tz. 21; Kühn/Kutter/Hofmann, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., 1990, § 172 AO 1977 Anm. 3a, aa; einschränkend Tipke/Kruse, a.a.O., § 172 AO 1977 Tz. 8, und FG Köln, Urteil vom 19. Dezember 1983 VIII K 465/83, Entscheidungen der Finanzgerichte 1984, 470), weil sonst für die Übergangszeit wegen der Unabgestimmtheit von altem und neuem Korrekturrecht einerseits sowie alter und neuer Verjährungsregelung andererseits (vgl. BFH in BFHE 132, 1, BStBl II 1981, 245; in BFHE 161, 451 [BFH 16.05.1990 - X R 72/87], BStBl II 1990, 1044; in BFHE 166, 530, BStBl II 1992, 517, und in BFH/NV 1992, 717) nicht sichergestellt ist, daß dem Gesichtspunkt der Begrenzung der Einflußmöglichkeiten des Steuerpflichtigen auf die gebotenen Richtigstellungen ausreichend Rechnung getragen wird.
  • BFH, 07.07.1966 - V 20/64

    Rücknahme oder Änderung eines Umsatzsteuerbescheides

    Der VI. Senat hat im Urteil VI 310/60 U vom 7. Dezember 1962 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 76 S. 446, BStBl III 1963, 162) entschieden, daß es unter besonderen Umständen gegen Treu und Glauben verstößt, wenn ein Steuerpflichtiger die Zustimmung zu einer Berichtigung des Steuerbescheides gemäß § 94 Abs. 1 Ziff. 2 AO verweigert.
  • BFH, 24.11.1965 - VI 128/65 U

    Berücksichtigung des Gehalts einer in einer Gesellschaft mitarbeitenden Ehefrau

    Da er über die OHG, an der er zu 50 v. H. beteiligt war, gerade für die steuerliche Anerkennung des Arbeitsverhältnisses seiner Ehefrau im einheitlichen Gewinnfeststellungsverfahren gestritten hatte, würde er sich mit seinem eigenen Verhalten in Widerspruch setzen, wenn er dem Finanzamt entgegenträte, das aus dem Anerkenntnis des Arbeitsverhältnisses für die Einkommensteuerveranlagung des Bf. und seiner Ehefrau nur die zwangsläufige Folgerung zieht (vgl. dazu z.B. das Urteil des Bundesfinanzhofs VI 310/60 U vom 7. Dezember 1962 - BStBl 1963 III S. 162, Slg. Bd. 76 S. 446 -).
  • BFH, 30.10.1975 - IV R 15/72

    Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft - Einkünfte aus Kapitalvermögen -

    Die Änderungsbescheide für die drei Veranlagungszeiträume ergingen nach § 94 Abs. 1 Nr. 2 AO mit der in den Erläuterungen hinzugefügten Begründung: "Berichtigung erfolgte entsprechend der Rechtsprechung des BFH (Urteil des BFH vom 7. Dezember 1962 VI 310/60 U, BFHE 76, 446, BStBl III 1963, 162, und vom 12. Juli 1963 VI 250/62 U, BFHE 77, 292, BStBl III 1963, 426).".
  • BFH, 18.03.1982 - IV R 64/78
    NV: Der Gesetzgeber hat in § 174 Abs. 4 AO 1977 einen Rechtsgrundsatz kodifiziert, der schon in § 146a Abs. 2 AO n.F. einen Niederschlag gefunden hatte und der nach der Rechtsprechung des BFH nach den Grundsätzen von Treu und Glauben schon nach altem Recht dazu führte, daß ein Änderungsbescheid, wie er jetzt in § 174 Abs. 4 AO 1977 normiert ist, über § 94 Abs. 1 Nr. 2 AO in bestimmten Fällen möglich war (vgl. BFH-Urteile vom 30.10.1975 IV R 15/72, 146/74, vom 7.7.1966 V 20/64 und vom 7.12.1962 VI 310/60 U).3.
  • BFH, 17.01.1968 - I 272/64

    Betriebsprüfung - Einheitlicher Steuermeßbetrag - GmbH - Vorbehalt bestehender

    Dagegen ist die Frage, ob etwa bei Annahme eines Organverhältnisses diese Besteuerungsgrundlagen im Wege der Wiederaufrollung bei der Einzelfirma berücksichtigt werden können oder ob angesichts der Personengleichheit der Firmeninhaber eine Verweigerung der Zustimmung zur nachteiligen Änderung des Meßbetrags 1951 bei der Einzelfirma der Forderung der Folgerichtigkeit steuerlichen Verhaltens und dem Grundsatz des gegenseitigen Vertrauens zwischen Finanzverwaltung und Steuerpflichtigen widerspricht (siehe Urteile des BFH V 20/64 vom 7. Juli 1966, BFH 86, 541, BStBl III 1966, 613; VI 310/60 U vom 7. Dezember 1962, BFH 76, 446, BStBl III 1963, 162), in dem die Einzelfirma betreffenden Besteuerungsverfahren zu untersuchen.
  • BFH, 12.07.1963 - VI 250/62 U

    Nachträgliche Berichtigungsveranlagung nach rechtskräftiger

  • BFH, 30.10.1975 - IV R 15/72 IV R 14
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